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in Wasserburg am Inn !
[Artikel vom 20.12.2023]
Weitere Fußwege mussten gesperrt werden - Grundstückseigentümer sollten ihre Bäume überprüfen
Die starken Schneefälle vor knapp zwei Wochen haben noch immer deutliche Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit. Mehrere beliebte Spazier- und Wanderwege in und um Wasserburg sind von Sperrungen betroffen.
Neu gesperrt werden mussten nun die Fußwege entlang des Inns sowohl Richtung Attel als auch in Richtung Rieden. Beide Wege führen über mehrere Kilometer durch Waldstücke. Bei Kontrollen hat man festgestellt, dass viele Äste und ganze Baumkronen abgebrochen sind. Diese hängen oft noch in den Bäumen und könnten jederzeit herunterfallen. Vor allem der in den kommenden Tagen vorhergesagte Wind sorgt in diesem Zusammenhang für zusätzliches Gefahrenpotential für Wanderer und Spaziergänger.
Die Stadt hat nötige Wald- und Sicherungsmaßnahmen bereits beauftragt. Allerdings sind bei beiden Verbindungen auch zahlreiche private Waldeigentümer betroffen. Wann diese die nötigen Arbeiten durchführen, ist leider noch nicht bekannt. Insofern ist damit zu rechnen, dass beide Verbindungen über längere Zeit, zumindest aber über die Feiertage gesperrt bleiben.
Die Stadt bittet darum, die Sperrungen im eigenen Interesse unbedingt zu beachten. Bei den Absperr-Maßnahmen der letzten Tage war leider zu beobachten, dass Baken, Absperrbänder und Schilder häufig missachtet oder sogar weggeschoben wurden. Es wurden sogar Verkehrszeichen in den Inn geworfen. Ein solches Verhalten ist natürlich sehr unverantwortlich, weil damit unter Umständen auch die Gesundheit fremder Menschen gefährdet wird.
Gute Nachrichten gibt es aus dem Wuhrtal. Der Weg entlang des Stausees konnte inzwischen wieder freigegeben werden. Auch die Schöne Aussicht ist von der Altstadt aus wieder erreichbar. Allerdings nur über das Parkhaus. Der kurze Abschnitt oberhalb des Abzweiges zum Magdalenenweg muss aufgrund eines größeren Schadens noch gesperrt bleiben.
Außerdem werden auch die privaten Grundstückseigentümer gebeten, ihre Bäume und Sträucher auf möglichen Astbruch hin zu überprüfen und davon ausgehende Gefahren ggf. zu beseitigen. Bei der Stadt Wasserburg sind schon mehrere entsprechende Hinweise eingegangen. An zahlreichen Stellen im Stadtgebiet ist außerdem die Durchgangs- und Durchfahrtsbreite von Straßen und Wegen eingeschränkt, weil Äste oder ganze Hecken auf die Fahrbahnen ragen, die durch die starke Schneelast heruntergedrückt wurden. Entsprechende Schäden sind bitte schnellstmöglich zu beseitigen, weil damit die Sicherheit des Verkehrs beeinträchtigt wird. Entsprechend den Bestimmungen des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes dürfen Anpflanzungen generell nicht in den Sicht- und Lichtraum von Straßenflächen hineinragen.
Amtsblatt der Stadt Wasserburg a. Inn sind die Wasserburger Heimatnachrichten