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in Wasserburg am Inn !
[Artikel vom 20.03.2023]
Ein Programm für Alle in der Heimat
Nun steht das Programm der Biennale Bavaria International fest, dem Festival des Neuen Heimatfilms.
Es ist nach dem Motto „Best of Fest“ zusammengestellt. Kuratiert von Joachim Kurz von der KinoZeit in Speyer werden 41 weltweit ausgezeichnete Filme zum Thema Heimat gezeigt. Außerdem finden vier Diskussionen mit prominenten Diskutanten zu aktuellen Themen statt, die teilweise von ARD Alpha aufgezeichnet werden. Ein Kulturprogramm, das von Goethes Faust bis zu Gerhard Polt reicht, rundet die Angebote dieses besonderen Festivals ab. Musikalisch umrahmt werden die Filmabende durch acht Musikgruppen aus der Region.
Als Eröffnungsfilm wird am 24.4. im Hollywood am Inn „Bis es mit gibt“ gezeigt. Offiziell eröffnet wird das Festival von der bayerischen „Filmministerin“ Judith Gerlach, der Ministerin für Digitales. Moderiert von Claudia Stamm und Fritz Egner wird im Festivalzelt eine besondere Woche eingeleitet. Gäste aus Film und Politikwerden über den blauen Teppich schreiten. Musikalisch begleiten die Latin Chicos diese Auftaktgala im Festivalzelt vor dem Hollywood am Inn in Mühldorf.
Eingeleitet mit dem Dokumentarfilm „Luna und die Gerechtigkeit“ findet am 27.4. im Ankersaal in Burghausen der „BR-Doku-Tag“. Dort zeichnet „ARD Alpha“ die Diskussion „Heimat zwischen Wahrheit und Fake News - Vertrauen auf Journalismus Zuhause und global“ auf.
Den „Tag des Jungen Films“ in Kooperation mit der HFF, der Hochschule für Film und Fernsehen, erlebt Wasserburg am 28.4. und wird zum Treffpunkt der Nachwuchsfilmer.
Die Gewinner der Studentenoskar, den „Student Academy Awards 2022", Nils Keller und Welf Reinhard zeigen im Utopia ihre Gewinnerfilme „Almost Home“ und „Eigenheim“. Aufgezeigt werden auch die Berufschancen in der Filmbranche. Kurzfilme auf Open-Air-Leinwand neben dem Festzelt und die Aurora-Borealis-Lasershow in der Herrengasse bei Musik von Niula und Max Hurricane & the eSKAlators lassen einen besonderen und stimmungsvollen Abend erwarten.
Die Verleihung der Saphira, dem Internationalen Heimatfilmpreis, in fünf Kategorien findet am 29.4. im Kultur + Kongress Forum in Altötting in Anwesenheit der Schirmherrin Ilse Aigner und dem Luxemburger Außenminister Jean Asselborn statt. Prämiert wird in den Kategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Independentfilm und Kinder- und Jugendfilm. Erstmals wird der Couragepreis verliehen. Der Preis steht für eine Dokumentation, die unter besonderen Bedingungen, mit besonderem Mut, produziert wurde. Ursula Heller moderiert mit Fritz Egner diesen Abend. Mit dabei sind auch die Mitglieder der vier Jurys, u. a. Pia Amofi-Antwi (Pia und die wilden Tiere), Johanna Bittenbinder, Marisa Burger, Axel Milberg und Pfarrer Rainer Maria Schießler. Bei der Abschluss-Party laden die DJs Cherry Gstöttner von Bayern 3 und Fritz und Hits zum Tanz.
An jedem Festivalort stellen Personen aus der Filmbranche (Regisseure, Schauspieler*innen, Filmschaffende) ihre Filme vor. Marcus H. Rosenmüller präsentiert im Quadroscope sein SIEGHEILKIRCHEN, DER KAPELLPLATZ und MEIN OPA, dazu stehen am Abend Marcel Seehuber und Toninho Dingl mit ihrem U2-Projekt im Mittelpunkt. FREIBAD von Doris Dörrie, der Film über das einzige Freibad nur für Frauen, wird in Mühldorf gezeigt und OLAF JAGGER beleuchtet in Wasserburg Mick Jaggers Beziehung zur DDR.
Tickets und weitere Informationen über dieses vielfältige Programm unter biennale-bavaria.de.
Amtsblatt der Stadt Wasserburg a. Inn sind die Wasserburger Heimatnachrichten