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[Artikel vom 20.12.2022]
Mit Rotkäppchen, wahren Geschichten und Werther in den Jahresausklang
Im Theater Wasserburg ist an Weihnachten und zu Silvester Programm: An Heilig Abend lernen Kinder ein Mädchen mit einer roten Bommelmütze kennen, an den beiden Weihnachtsfeiertagen danach sind viele wahre Geschichten zu hören und zum Jahresende ist Werther in Form eines mehrstimmigen Ge-dankenspiels auf der Bühne:
Am 24. Dezember wirbelt also das „Rotkäppchen ... oder so ähnlich", gespielt von Rosalie Schlag-heck, nachmittags um 15 Uhr über die Bühne. Obwohl sie im Sauseschritt unterwegs ist, wird sie leider viel später als verabredet bei der Oma ankommen. Warum das so ist und wie das zu erklären sein könn-te, ist eine verwickelte Angelegenheit.
An den Feiertagen 25. und 26. Dezember ist jeweils um 20 Uhr nochmal „Die wahre Geschichte" zu hören. Herr Ah Q und sein Freund Krätzebart Wang haben zwar schon viele Geschichten gehört, aber die eine „wahre" fehlt ihnen noch. Also leihen sie all den Gedanken, die auf sie einströmen, wieder und wieder ein Ohr. Während Krätzebart Wang daran zu ermüden droht und sich mit eigenen Erkenntnissen und Alkohol weiter hilft, giert Ah Q mit sportivem Ehrgeiz nach Worten. „Anarchie" zum Beispiel. Und während sie sich in beckettscher Manier an ihrer Unterschiedlichkeit abarbeiten, zieht das Leben ziem-lich entschieden an ihnen vorbei. Nach dem Bühnenstück „Die wahre Geschichte des Ah Q" von Chris-toph Hein, entstanden auf Basis einer Novelle des chinesischen Schriftstellers Lu Xun über einen Herrn Jedermann am Rande der Gesellschaft. In Uwe Bertrams letzter Regiearbeit spielen: Andreas Hagl, Susan Hecker, Hilmar Henjes, Carsten Klemm, Nik Mayr, Rosalie Schlagheck und Annett Segerer. Musiker: Georg Karger, Anno Kesting und Wolfgang Roth.
In die Silvesternacht geht es mit „Werther". Werther könnte Werther sein. Aber vielleicht ist es einfach irgendein wertes Geschöpf. Alter? Geschlecht? Muss das eine Rolle spielen? Möglicherweise nicht. Nicht bei Themen, die jeden betreffen können. Liebe, Leid, Angst, Trauer, Zorn, Freude, Sorge oder Not irgendeiner Art: Möglicherweise ist das Wahrnehmen und Erleben universeller als gedacht? Ein mehrstimmiges Gedanken-Spiel mit emotionalen Schwingungen durch alle Höhen und Tiefen – zu hören am Samstag, 31. Dezember, um 20 Uhr im Theater Wasserburg; in einer Bühnenfassung nach dem Briefroman von Johann Wolfgang von Goethe. Unter der Regie von Nik Mayr spielen: Andreas Hagl, Carsten Klemm und Rosalie Schlagheck.
Mehr Informationen und Karten über www.theaterwasserburg.de. Karten sind außerdem im Vorverkauf bei der Tourist-Info und bei Versandprofi Gartner in Wasserburg, bei Foto Flamm in Haag und im Kroiss „TicketZentrum“ Rosenheim erhältlich. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbe-ginn. Tagesaktuelle Spielplanänderungen können der Homepage entnommen werden.
Amtsblatt der Stadt Wasserburg a. Inn sind die Wasserburger Heimatnachrichten