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Wegen Covid-Infektionen eingeschränkte Versorgung

[Artikel vom 09.12.2020]

Ab sofort werden keine Patienten mehr in der Klinik aufgenommen. Ausnahme: Notfallbehandlungen finden in der Zentralen Notaufnahme statt. Allerdings muss im Anschluss eine Weiterverlegung in andere Kliniken erfolgen. Die Arzt-Praxen an der Klinik wie z. B. HNO sind aktuell geöffnet und über eigene Eingänge erreichbar. Auch die Geburtshilfe bleibt für akute Entbindungen geöffnet.

Was ist geschehen?

Nahezu zeitgleich wurden in der RoMed Klinik Wasserburg am Inn in drei Stationen positive Covid-Testergebnisse bekannt. Zunächst ist ein Ergebnis aus der Covid-Reihentestung bei den Mitarbeitern positiv aufgefallen. Daraufhin durchgeführte Testungen bei den Patienten auf der betroffenen Station brachten drei positive Ergebnisse.

Außerdem wurden bei Patienten – die routinemäßig am siebten Tag des stationären Aufenthalts erneut getestet werden - zwei positive Ergebnisse festgestellt. Die beiden Patienten sind auf verschiedenen Stationen.

Allen Infizierten geht es den Umständen entsprechend gut.

Wie geht es weiter?

Alle 72 Patienten und etwas mehr als 450 Mitarbeiter werden getestet. Eine enge Abstimmung mit dem Gesundheitsamt erfolgt. Neuaufnahmen werden wieder möglich sein, sobald die Ergebnisse das zulassen.

RoMed Klinik Wasserburg am Inn, Update 10.12.2020:

Wie gestern (09.12.2020) mitgeteilt, waren zunächst 5 Patienten und 1 Mitarbeiter der RoMed Klinik Wasserburg am Inn positiv getestet worden. Nach nun mehr vorliegenden zusätzlichen Testergebnissen sind weitere acht Patienten mit dem Corona-Virus infiziert. Von den insgesamt über 450 getesteten Mitarbeitern liegen bisher 164 Ergebnisse vor. Danach sind ebenfalls acht weitere Mitarbeiter positiv getestet worden. Die Infektionen verteilen sich auf mehrere Stationen.

Schwangere, die zur Entbindung angemeldet sind, werden kontaktiert und jetzt vorsorglich – soweit möglich – in andere Kliniken umgeleitet.

„Die hohe Erkrankungsrate covid-positiver Menschen in der Gesamtbevölkerung zeigt sich natürlich auch bei Reihentestungen in Krankenhäusern.  Alle Patienten werden zwar bei Aufnahme getestet. Leider wissen wir, dass ein Teil dieser Patienten erst zwei bis drei Tage später corona-positiv werden kann“,  weist RoMed-Geschäftsführer Dr. Jens Deerberg-Wittram auf unvermeidbare Ungenauigkeiten bei den Testungen hin.

Die stationären Patienten der Klinik werden selbstverständlich weiterhin behandelt und versorgt. Je nach Testergebnis werden die Patienten aus hygienischen Schutzmaßnahmen einzeln isoliert oder zusammengelegt (kohortiert).