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Willkommen bei uns
in Wasserburg am Inn !
[Artikel vom 04.08.2020]
Stand Mittwoch, 05.08.2020, 8 Uhr
Die Innbrücke wurde am Morgen wieder für den Verkehr frei gegeben. Der Altstadt ist also wieder aus allen Richtungen ohne Einschränkungen erreichbar.
Die Uferwege am Inn und der Inndamm bleiben vorerst noch gesperrt und werden nach Möglichkeit im Tagsverlauf nach und nach frei gegeben, sofern keine größeren Schäden festzustellen sind.
Der Innpegel ist über Nacht auf 420 cm gesunken und wird im Tagsverlauf vsl. weiter deutlich sinken. 420 cm entsprechen der Meldestufe 1, also der niedrigsten Hochwasser-Meldestufe.
Stand Dienstag, 04.08.2020, 18 Uhr
Innbrücke wurde gesperrt - keine Gefahr für die Altstadt
Der Inn hat heute Dienstag gegen Mittag die Meldestufe 3 (550 cm) erreicht. Um 18 Uhr liegt der Messwert bei 584 cm.
Um 17 Uhr lag der Pegelstand noch bei 592 cm.
Zum Vergleich: Die Hochwasserschutzanlagen der Altstadt sind für einen Wasserstand von bis zu 750 cm ausgelegt.
Die Innbrücke Altstadt ist bis vsl. Mittwochmorgen für den Verkehr gesperrt
Auf der Brücke ist ein Bagger im Einsatz, der eine Verklausung (Verstopfung) durch zwischen den Pfeilern hängen bleibende Bäume verhindern soll. Der Inn führt derzeit eine große Menge Treibgut mit sich. Der Bagger wird in der Nacht im Einsatz bleiben, weil noch größere Mengen Treibholz erwartet werden.
Fußgänger können nach Möglichkeit die Brücke zeitweise überqueren. Der Kfz-Verkehr kann über die Brücke der Nordumgehung ausweichen. Der Stadtbus kann nur zwischen Reitmehring und Altstadt (Max-Emanuel-Kapelle) fahren. Linien östlich des Inns (9413, 9414, 9415, 9419, 9441, 7702, 7521) beginnen/enden an der Rosenheimer Straße.
Die Einsatzleitung der Feuerwehr Wasserburg arbeitet seit den frühen Morgenstunden. Im Stadtgebiet kam es zu kleineren Einsätzen wie vollgelaufene Keller oder verstopfte Gullies.
Die Einsatzkräfte haben die Lage im Griff. Durch einen Hochwassereinsatzplan ist genau festgelegt, welche Maßnahmen bei welchem Wasserstand zu ergreifen sind. Für die Altstadt besteht keine Gefahr.
Auch der städtische Bauhof ist im Einsatz. Die Dammbalken entlang des Inndamms wurden vorsorglich bereits eingesetzt. Im Bereich der Rosenheimer Straße werden Sandsäcke vorgehalten, um mögliche Überschwemmungen durch den Wuhrbach ggf. eindämmen zu können.
Uferwege sind gesperrt
Bitte halten Sie sich an die Sperrungen der Uferwege und treten Sie keinesfalls an das Ufer. Es besteht akute Lebensgefahr! In Sekundenschnelle können Baumstämme an das Ufer schnellen und Personen mitreißen.
Parkhaus Kellerstraße
Zahlreiche besorgte Nutzer haben bei der Stadt angefragt, ob das Parkhaus Kellerstraße überflutet werden kann. Nach gegenwärtigen Sachstand besteht keine Gefahr.
Ebenfalls keine Gefahr geht von der Baustelle am Schöpfwerk Riedener Weg aus. Für den Hochwasserfall wurden Vorsorgemaßnahmen wie eine wasserdichte Spundwand getroffen. Das alte Schöpfwerk ist voll in Betrieb.
Weitere Informationen zum Thema Hochwasser finden Sie hier.
Amtsblatt der Stadt Wasserburg a. Inn sind die Wasserburger Heimatnachrichten