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Wohnanlage an der Ponschabaustraße ist fertig

[Artikel vom 18.06.2020]

Wegen Corona konnte die neue Wohnanlage nur in sehr kleinem Rahmen eröffnet werden. Von rechts: Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann, Architekt Christoph Scheithauer, Zweiter Bürgermeister Werner Gartner, Erster Bürgermeister Michael Kölbl, Architekt Ulrich Farthofer, Doris Schmid-Hammer von der Regierung von Oberbayern, Dritte Bürgermeisterin Edith Stürmlinger, Karin Funke von der Regierung von Oberbayern und Robert Mayerhofer vom Liegenschaftsamt. Er hält ein Portrait von Maria Stadler, die durch ihren Nachlass den Bau der Wohnanlage ermöglicht hat. Den kirchlichen Segen spendeten Pfarrerin Cordula Zellfelder und Pfarrer Dr. Paul Schninagl.


23 neue Wohnungen können bezogen werden


Im unteren Burgerfeld nahe der Wasserburger Berufsschule ist seit September 2018 eine neue städtische Wohnanlage mit 23 Wohnungen entstanden. Das Gebäude wurde kürzlich fertiggestellt, so dass die neuen Mieter dort in Kürze einziehen können.

Der Stadt Wasserburg a. Inn war es wichtig, einen Beitrag zur Bekämpfung des Wohnungsmangels zu leisten. Im Mittelpunkt stand das Ziel der Nachhaltigkeit im sozialen, ökologischen und ökonomischen Sinne. Aus diesem Grund fiel die Entscheidung für eine moderne Holz-Hybrid-Bauweise und eine Luftwärmepumpe zur Beheizung. Der berechnete Endenergiebedarf für das Gebäude liegt bei lediglich 15,5 kWh/m²/Jahr. Das Gebäude erfüllt damit den KFW 55 Standard.

Die Wohnanlage wurde auf einem Bestandsgrundstück errichtet. Der dort vorhandene Bungalow wurde abgebrochen und das neue Gebäude fügt sich gut in die Umgebung ein. Die Nachverdichtung des Quartiers ist gut gelungen.

Die neue Wohnanlage wurde aus Mitteln der Familie F.-X.-Stadler-Stiftung finanziert. Zuwendungen wurden vom Freistaat Bayern (Kommunales Wohnraum-förderungsprogramm, KommWFP) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KFW) gewährt.

Die Baukosten machen gut 5,5 Millionen Euro bei einer Wohnfläche von rund 1.500 Quadratmetern aus. Die Nettokaltmiete beträgt durchschnittlich 8,50 Euro je Quadratmeter und Monat. Die Bruttowarmmiete lautet über moderate 11 bis 12 Euro je Quadratmeter und ist dennoch kostendeckend. Der Familie F.X.-Stadler Stiftung werden so langfristig stabile Einnahmen zur Erfüllung des Stiftungszwecks gesichert.

Die Wohnanlage verfügt über einen Aufzug und barrierefreie Bäder. Alle Wohnungen haben entweder eine Terrasse mit Hausgartenanteil oder einen großzügigen Balkon bzw. eine Loggia. Außerdem stehen gemeinschaftliche Gartenflächen mit hoher Aufenthaltsqualität zur Verfügung. Abstellräume sowie ein Fahrradkeller wurden im Untergeschoß errichtet. In der Tiefgarage können 29 Stellplätze angemietet werden.

Durch die Berücksichtigung von Begegnungsflächen im Atrium und im Treppenhaus sowie durch den Saal im benachbarten Gebäude Stadler Garten 1 soll die Kommunikation unter den Mietern angeregt und eine lebendige Hausgemeinschaft geschaffen werden. Bei der Mieterauswahl wurden soziale Aspekte berücksichtigt und es wurde Wert auf eine ausgewogene Mieterstruktur gelegt.

Die Planung erfolgte durch die Architekten Christoph Scheithauer und Ulrich Farthofer aus Freilassing.

Die Wohnanlage wurde am 18. Juni im Rahmen einer Corona bedingt kleinen Feier eröffnet und erhielt dabei auch den ökumenischen Segen. Eigentlich war geplant, den neuen Bau auch allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen eines Tages der offenen Türe zu präsentieren. Bedingt durch die Pandemie ist dies nun leider nicht möglich. Wir veröffentlichen deshalb an dieser Stelle eine Reihe von Fotos, um zumindest auf diesem Wege einen Einblick in das neue Gebäude zu gewähren.