Das „Burgerfeld" wird zur „Bürger-Siedlung"
Die Ponschabaustraße war früher ein Kiesweg. Sie wurde ab 1921, als der Wohnraummangel mit Hilfe des Erbbaurechtsgesetzes von 1919 und der Wohnungsbauförderung der Weimarer Republik bekämpft wurde, ausgebaut und verbreitert. Die historische Fotografie zeigt in nordöstlicher Richtung u.a. die Heilingbrunnerstraße und im Hintergrund die Altstadt mit dem Stadtturm. Die bildmittig erkennbaren Mehrparteien- und Doppelhäuser an der Heilingbrunnerstraße wurden zwischen 1921 und 1925 von der Stadt als „Beamtenwohnungen“ errichtet und zunächst vermietet. Weitere, zum Großteil im Erbbaurecht erbaute Reihen- und Einfamilienhäuser, kamen ab 1926 bis in die 1930er Jahre hinzu. Eine zweite, noch intensivere Bebauungswelle des Burgerfeldes setzte nach dem Zweiten Weltkrieg ein.
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