Stadt Wasserburg setzt Zeichen mit weiteren Energiesparmaßnahmen
Die Stadt Wasserburg zieht erste Konsequenzen, um Energie einzusparen und sich auf einen möglichen Engpass vorzubereiten. Nachdem die Bundesregierung Ende Juni die Gasmangellage ausgerufen und der Deutsche Städtetag einen Katalog potenzieller Maßnahmen an die Kommunen geschickt hat, ist in Wasserburg einiges passiert. Gemeinsam mit Herrn Kölbl, den Stadtwerken, den Liegenschaftsverantwortlichen und dem Klimaschutzmanager hat die Stadt Wasserburg die vorgeschlagenen Maßnahmen geprüft und einen ersten Plan entwickelt, der an ihre Verhältnisse angepasst ist. Weitere Entscheidungen werden fallen, wenn klar ist, wie sich die Gasversorgung in Deutschland insgesamt entwickeln wird.
Stadt setzt Zeichen
Vor allem, um ein Zeichen zu setzen, wird die Stadt Wasserburg in einem ersten Schritt die Anstrahlung der historischen Objekte bis auf weiteres abschalten. Die historischen Gebäude wie das Rathaus, die Burg, die Jakobskirche verbrauchen jährlich so viel Strom wie eine 3- bis 4-köpfige Familie. Ein Zeichen setzen wird es trotzdem, denn diese Orte erfreuen sich in der Stadt hoher Aufmerksamkeit.
Die Umstellung der Straßen-, Parkhaus- und Objektbeleuchtung im Stadtgebiet auf LED wird seit 2018 vorangetrieben.
Ebenfalls wurden Energieeinsparmaßnahmen eingeführt wie z.B. das herunterregeln der Wassertemperatur im Badria. Im Rahmen des Badrias wurde ein Jour Fix Team eingerichtet die weitere Einsparpotentiale aufdecken und Konzepte für eine regenerative Energieversorgung entwickeln sollen.
Weitere Maßnahmen im Bereich der städtischen Liegenschaften sind die Überprüfung und Anpassung aller Heizungsanlagen nach möglichen Optimierungsmöglichkeiten.
80 Millionen gemeinsam für Energiesparen - Jetzt mitmachen
Die Stadt und der KlimaSchutzDialog unterstützt die Energiesparkampagne der Bundesregierung und ruft zum Energiesparen auf. Im Rahmen der Kampagne wird aufgezeigt welche Einsparmöglichkeiten die Kommunen, Unternehmen, Bürger haben um unabhängiger von fossilen Energieimporten zu werden und wir alle dadurch das Klima schützen.
Hierzu können sich alle Interessierten auf der KlimaSchutzDialog- Webseite oder der Stadt-Webseite Informationen und Anregungen einholen.