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Klimafreundlich leben: In Zeiten von Corona

Eigentlich sollte es in dem Artikel in dieser Ausgabe darum gehen, welchen Einfluss Mobilität auf unsere CO2-Emissionen hat und wie dieser reduziert werden kann. Aber was soll man zur Mobilität schreiben, wenn man zuhause bleiben soll und nur die allernotwendigsten Wege erlaubt sind? Genau! Deshalb haben wir kurzentschlossen unseren Artikel umgeschrieben. Und beschäftigen uns nun dem Thema wie es auch in Zeiten von Corona möglich ist, klimafreundlich zu leben. Denn der Klimawandel existiert weiterhin – auch wenn er jetzt etwas weniger Beachtung erhält. Zugegeben keine einfache Geschichte, da viele jetzt wahrscheinlich andere Sorgen haben. Und viele klimafreundliche Tipps jetzt entweder obsolet oder einfach schwer umsetzbar sind. Nichtsdestotrotz gibt es einiges, was auch in Zeiten von COVID-19 und ‚Social Distancing‘ getan werden kann. Hier eine erste Auswahl:

  1.  Lokale Unternehmen unterstützen: Da viele Geschäfte aktuell geschlossen haben, ist natürlich die Versuchung groß, fehlende Produkte über die klassischen Online-Händler zu besorgen. Das Problem: Diese sind häufig nicht unbedingt für ihre klima- und sozialverträglichen Handlungsweisen bekannt. Und mit dem überregionalen Warenversand wird zudem einiges an CO2 verursacht. Dennoch gibt es nach wie vor regionale Möglichkeiten: Mit der Aktion „Wasserburg liefert“ reagieren viele Wasserburger Unternehmen hierauf und bieten eine Lieferung der Waren, oder wie viele Gaststätten, eine Selbstabholung an. Mehr Infos gibt es hier: wfv-wasserburg.de/wasserburg-liefert. Dies ist nicht nur für die Umwelt gut, sondern unterstützt auch den lokalen Einzelhandel, für den diese Situation ein absoluter Härtetest ist.
  2. Nachhaltig online bestellen: Sollte der Bedarf mal nicht über die Wasserburger Unternehmen gedeckt werden können, gibt es eine Vielzahl an nachhaltigen Online-Shops. Nachhaltiges Kinderspielzeug bekommen Sie z.B. über www.greenstories.de. Klopapier, Seife, Desinfektionsmittel oder andere Haushaltswaren - und zwar in ökologischer Qualität - finden Sie z.B. hier www.memolife.de oder www.waschbaer.de. Und Kleidung gibt es bei z.B. bei www.avocadostore.de.
  3. Klimafreundlich suchen: Ansonsten können natürlich diverse weitere nachhaltige Online-Shops im Internet recherchiert werden. Mit der Suchmaschine ecosia.org machen Sie dies sogar klimafreundlich.
  4. Selbst anbauen: Ob im Garten oder auf dem Balkon – jetzt ist die Zeit, in der viele Pflanzen ausgesät werden können. Gerade für diejenigen, die nun viel daheim sind und sich etwas mehr „Grün" nach Hause holen möchten.

Nach Ostern geht es mit unserer Serie weiter. Haben Sie vielleicht Tipps und Tricks wie Sie die Corona-Krise klimafreundlich meistern? Dann schicken Sie uns Ihre Favoriten an info@rio-konkret.de

Sonja Dlugosch für Rio Konkret und den Energiedialg Wasserburg 2050
Teil 3 der Serie aus den Wasserburger Heimatnachrichten - veröffentlicht am 9. April 2020

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