Stadt Wasserburg am Inn

Margit und Bernhard Bürgmayr jun. von der Bioenergie Reitmehring planen eine Erweiterung des schon bestehenden Wärmenetzes in Reitmehring. Konkret geplant ist in den kommenden beiden Jahren eine Erweiterung im Bereich Erlenstraße, eventuell auch in einem Abschnitt der Esbaumstraße.

Das Wärmenetz in Reitmehring besteht bereits seit dem Jahr 2020 und versorgt seitdem zahlreiche Gebäude zuverlässig mit klimafreundlicher Heiz-Energie. Angeschlossen sind im Süden des Ortes zahlreiche Wohnhäuser in der Maria-Schell-Straße und Teilen der Erlen- und Esbaumstraße. Nördlich der B 304 werden mit Schule, Schwimmbad, Feuerwehr und Kindertagesstätte mehrere städtische Gebäude versorgt wie auch weitere private Wohnhäuser im Umfeld.

Das Wärmenetz wird mit der Abwärme zweier Biogasmotoren und einer Hackgutheizanlage gespeist, die sich auf dem landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Bürgmayr befinden. Das Hackgut wird aus der unmittelbaren Umgebung Wasserburgs von Waldbesitzern zugekauft, ein weiterer Teil kommt aus städtischen Wäldern. Die Stadt Wasserburg besitzt in und um Wasserburg größere Waldflächen, die nachhaltig bewirtschaftet werden.

Die Stadt Wasserburg ist mit ihren Liegenschaften auch der größte Wärmekunde der Bioenergie Reitmehring. Aufgrund dieses Umstands kam es zu den Überlegungen, das Wärmenetzes zu vergrößern. Eine Erweiterung wäre auch im Sinne der kommunalen Wärmeplanung und im Hinblick auf die Ziele der Stadt Wasserburg zur CO2-Einsparung sehr begrüßenswert.

Bei Interesse an Nahwärmeanschluss wird um Rückmeldung gebeten

Nach reiflicher Überlegung entschloss sich die Familie Bürgmayr, eine mögliche Erweiterung des Wärmenetzes in Betracht zu ziehen. Zunächst gilt es hierfür zu ermitteln, ob und wie viele Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Erlenstraße Interesse hätten, ihr Gebäude durch einen Nahwärmeanschluss mit Wärme versorgen zu lassen.

Dafür wurde ein Fragebogen mit weiteren Informationen vorbereitet. Bei Interesse wird darum gebeten, diesen Fragebogen bis zum 17.05.2024 auszufüllen und der Familie Bürgmayr zukommen zu lassen.

Es wird darauf hingewiesen, dass es sich im ersten Schritt um eine unverbindliche Interessensbekundung handelt. Der Zeitrahmen von der Planung bis zum Beginn der Baumaßnahmen umfasst circa ein Jahr. Da das Projekt 2025 in der Umsetzung beginnen soll, ist eine zeitnahe Rückmeldung nötig.

Für die Esbaumstraße können sich ebenfalls Interessenten melden. Allerdings ist noch unklar, wann eine mögliche Erweiterung hier spruchreif ist.

Fragebogen mit weiteren Informationen hier herunterladen