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Tonnen für Restabfall, Bioabfall und Papier

Aller guten Dinge sind drei!

Auf jedem Grundstück bzw. bei jeder Wohnung/jedem Gewerbe muss grundsätzlich mindestens eine Abfalltonne für

  • Restabfall (grau-schwarz)
  • Papier (mit blauem Deckel)
  • und Bioabfall (mit braunem Deckel) 

vorhanden sein.

Für alle drei Tonnen gilt

Die Abfalltonnen werden in folgenden Größen angeboten:

  • 120 Liter
  • 240 Liter
  • 660 Liter (Bioabfall)
  • 1.100-Liter (Restabfall, Papier)

Der Anschluss an die Restabfall-, Papier- und Biotonne sowie deren Benutzung sind Pflicht. Lediglich für die Papier- und die Biotonne kann unter bestimmten Voraussetzungen eine Befreiung beantragt werden. 

Restabfall-, Papier- und Bioabfalltonnen können auf Antrag auch mit Nachbarn gemeinsam benutzt werden.

Die Häufigkeit der Entleerung bestimmen Sie selbst. Entleert werden nur Tonnen, die am Entleerungstag ab 6 Uhr am Straßenrand bereitgestellt werden.

Die Abfalltonnen können vom Grundstückseigentümer beim Amt für Abfallwirtschaft beantragt werden. Die Tonnen werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Für nachträgliche Änderungen im Tonnenbestand oder in der Tonnengröße werden 20,00 Euro Änderungsgebühr pro Behälter erhoben.

Auf Wunsch können die Abfalltonnen mit einem Schloss gegen unerlaubtes Befüllen ausgerüstet werden (30,00 Euro einmalige Gebühr).

Die Abfalltonnen haben ca. folgende Abmessungen (H x B x T):

  • 120 Liter:  1,00 x 0,50 x 0,55 m
  • 240 Liter:  1,10 x 0,60 x 0,75 m
  • 660 Liter:  1,25 x 1,40 x 0,85 m (nur Bioabfall)
  • 1.100 Liter:  1,50 x 1,40 x 1,05 m

Die Tonnen bleiben Eigentum der Stadt Wasserburg a. Inn. Wenn Sie diese markieren, achten Sie bitte darauf, dass sich Beschriftungen und Aufkleber wieder vollständig entfernen lassen.

Für die einzelnen Tonnen gilt im Speziellen

Restabfalltonnen

Die Entleerung der Restabfalltonnen erfolgt seit 01.01.2018 grundsätzlich vierwöchentlich. Die genauen Termine finden Sie in der aktuellen Abfallinformation oder in "Mein Abfallkalender"

Fällt vorübergehend mehr Restabfall an (z.B. bei Festen oder Entrümpelungen), kann dieser in Säcken verpackt  am Wertstoffhof gegen Barzahlung abgegeben werden. Eine Abholung von Restabfallsäcken wird nicht angeboten.

Restabfallkarte: Für eine dauerhafte Abgabe von Restabfall am Wertstoffhof werden auf Antrag am Wertstoffhof spezielle Wertkarten ausgegeben, mit denen die Container auch außerhalb der Öffnungszeiten benutzt werden können. Vorteil ist u.a. die Einsparung von Entleerungsgebühren. Infoblatt Restabfallkarte mit Antrag

Sperrabfall: Alle Abfälle, die wegen ihrer Größe oder ihres Gewichts nicht in die Restabfalltonnen passen, können am Wertstoffhof abgegeben werden. Eine Abholung von Sperrabfällen erfolgt nicht.

Alle Formulare finden Sie hier

Bioabfalltonnen

Die Biotonnen werden vierzehntäglich geleert. Die genauen Termine finden Sie in der aktuellen Abfallinformation oder in "Mein Abfallkalender"

Bioabfallkarte: Bei einer Befreiung von der Biotonne sind die nicht kompostierbaren Bioabfälle über einen Wiegeschleusencontainer am Wertstoffhof zu entsorgen. Hierfür werden vom Amt für Abfallwirtschaft spezielle Wertkarten ausgegeben, mit denen der Container auch außerhalb der Öffnungszeiten benutzt werden kann.

Faltblatt zur Biotonne (Stand März 2018)

Faltblatt zur Bioabfallkarte (bei Entsorgung über Wiegecontainer am Wertstoffhof)

Alle Formulare finden Sie hier

Papiertonnen

Die Entleerung der Papiertonnen mit 120 und 240 Litern werden vierwöchentlich geleert, die 1.100-Liter-Tonnen vierzehntäglich. Die genauen Termine finden Sie in der aktuellen Abfallinformation oder in "Mein Abfallkalender"

Bei vorübergehend großem Papieranfall, für große Kartonagen, für vom Anschluss- und Benutzungszwang befreite Grundstücke oder wenn einmal die Leerung vergessen wurde besteht die Möglichkeit, Papier auch am Wertstoffhof während der Öffnungszeiten zu entsorgen. Dies soll aber nur die Ausnahme sein – grundsätzlich gilt die Pflicht zur Entsorgung über die Papiertonne.

Infoblatt Papier, Pappe, Karton

Alle Formulare finden Sie hier

Und noch einige Hinweise und Tipps

Tipps für die Bereitstellung der Tonnen

Stellen Sie die Abfalltonnen am besten schon am Vorabend des Entleerungstermins bereit. Denn mit den Entleerungen wird teilweise schon vor 6 Uhr morgens begonnen. Mit einer frühzeitigen Bereitsstellung stellen Sie sicher, dass Ihre Tonne auch tatsächlich entleert wird.

Sie helfen dem Entsorgungspersonal, wenn Sie Ihre Abfalltonnen mit dem Griff zur Fahrbahn hin bereitstellen. Die Mitarbeiter/-innen können die Tonnen so schneller greifen und direkt zum Sammelfahrzeug ziehen. Bei hunderten Tonnen am Tag macht ein kleiner Zeitgewinn je Tonne insgesamt viel aus.

Vergessen Sie bitte auch nicht, die Tonne spätestens am Abend wieder zurückzustellen. Manchmal stehen Tonnen über mehrere Tage an der Straße und verschandeln so das Ortsbild und behindern den Verkehr. Vor allem gehbehinderte Menschen, Personen im Rollstuhl und Passanten mit Kinderwagen werden oft durch die Tonnen auf den Gehwegen beeinträchtigt.

Tonnen nicht überfüllen

Leider werden Abfalltonnen immer wieder stark überfüllt. Laut Abfallwirtschaftssatzung dürfen Abfalltonnen aber nur soweit gefüllt werden, dass sich ohne Anwendung von Gewalt der Deckel schließen lässt.

Dadurch soll vermieden werden, dass Abfälle herausfallen und in die Umgebung verweht werden. Außerdem können übervolle Abfalltonne beim Entleeren in das Sammelfahrzeug beschädigt werden.

Vor allem Papiertonnen quellen oft über. Vor dem Einwurf sollten größere Schachteln gefaltet oder zerkleinert würden.

Bitte beachten Sie, dass überfüllte Abfalltonnen nicht geleert werden.

Maximalgewicht bei Biotonnen

Zeitweise fallen oft große Mengen an Fallobst, Laub und Rasenschnitt an. Das meist sehr feuchte Material hat ein entsprechend hohes Gewicht. Um eine Beschädigung oder gar Zerstörung der Biotonnen bei der Entleerung und damit auch Gefahren für das Leerungspersonal zu vermeiden, dürfen die Biotonnen nur bis zu einem bestimmten Gewicht befüllt werden:

  • bei 120 Liter Biotonnen 50 Kilo
  • bei 240 Liter Biotonnen 100 Kilo
  • bei 660 Liter Biotonnen 300 Kilo

Da man in der Regel das Gewicht nicht selbst ermitteln kann gilt als Faustregel, die Biotonnen maximal bis zur Hälfte zu befüllen.

Die richtigen Beutel für den Bioabfall

Im Handel werden zahlreiche kompostierbare Abfalltüten angeboten. Jedoch gibt es hinsichtlich der tatsächlichen biologischen Abbaubarkeit große Unterschiede. Außerdem unterschieden sich die Verarbeitungsprozesse der Kompostierungsanlagen. 

In Wasserburg können Tüten aus kompostierbaren Stoffen verwendet werden, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt werden:

  • die Beutel müssen das Keimlingssymbol mit der Zertifizierungsnummer EN 13 432 tragen.
  • zusätzlich muss das „OK-compost-home“-Label abgedruckt sein.

Auch am Wertstoffhof können Sammelbeutel erworben werden. Diese erfüllen alle Voraussetzungen und sind in der von der Stadt belieferten Vergärungs- und Kompostierungsanlage problemlos und rückstandslos abbaubar. Zudem sind sie meist auch noch günstiger als anderswo. Mit den Sammelbeuteln der Stadt sind sie auf der sicheren Seite!

Herkömmliche Plastiktüten dürfen keinesfalls zur Bioabfallsammlung verwendet werden. Plastiktüten müssen mühsam und mit hohen Kosten aussortiert werden. Sollten vom Entsorgungspersonal in einer Biotonne Plastiktüten oder sonstige Abfälle festgestellt werden, wird die Biotonne nicht entleert. Im Wiederholungsfall kann sogar ein Verwarnungs- oder Bußgeld verhängt werden.

Auch die in manchen Supermärkten in den Obst- und Gemüseabteilungen angebotenen Tüten, die oft auch den irreführenden Aufdruck „Ich bin grün“ tragen, sind meist nicht biologisch abbaubar und dürfen keinesfalls zur Entsorgung von Bioabfall verwendet werden.

Am umweltfreundlichsten ist übrigens, wenn Sie ihren Bioabfall in saugfähiges Zeitungs- oder Küchenpapier wickeln und ihn in eine bereits vorhandene Papiertüte (z.B. Bäckertüte ohne Kunststofffolie) packen. Papier verrottet rückstandslos und trägt bei der Vergärung durch den darin enthaltenen Zellstoff sogar noch zu einem besseren Gasertrag bei. Feuchtigkeitsfeste Papiertüten erhalten Sie auch zu einem günstigen Preis am Wertstoffhof.

Tipps für die Biotonne im Sommer

In den heißen Sommermonaten kann es zur Bildung von Gerüchen und zu einem Befall mit Fliegenmaden kommen. Bei Beachtung folgender Tipps können Sie Probleme vermeiden:

  • Stellen Sie die Biotonne möglichst an einen kühlen schattigen Platz
  • Achten Sie darauf, dass der Deckel gut schließt
  • Lassen Sie die Biotonne alle 14 Tage leeren, auch wenn sie nur wenig befüllt ist
  • Waschen Sie die Biotonne nach der Entleerung mit Wasser mit etwas Essig aus und reinigen Sie dabei auch die Deckeldichtung
  • Lassen Sie die Biotonne vor der nächsten Befüllung mit geöffnetem Deckel gut austrocknen
  • Legen Sie vor der nächsten Befüllung den Boden mit aufsaugendem Material aus (zerknülltes Zeitungspapier oder Eierkartons)
  • Am Wertstoffhof erhalten Sie auch Einlegesäcke aus Papier oder biologisch abbaubarem Material, damit die Biotonne nicht verschmutzt und der Bioabfall nicht anklebt
  • Werfen Sie die Bioabfälle möglichst gut verpackt in Zeitungspapier, Küchenkrepp, Bäckertüten (ohne Kunstststofffolie) oder die am Wertstoffhof erhältlichen Beutel aus Papier oder biologisch abbaubaren Kunststoff ein
  • Achten Sie darauf, dass an die Bioabfälle schon im Vorsortiereimer keine Fliegen kommen
  • Am Wertstoffhof erhalten Sie auch Tonerdestreu zur Vorbeugung von Gerüchen und Maden

Am besten Bioabfallbeutel verwenden und sauber verknoten. Erhältlich sind sie zum Beispiel am Wertstoffhof.

Tipps für die Biotonne im Winter

Bei winterlicher Witterung kann es wieder vermehrt zum Festfrieren der Abfälle in den Tonnen kommen. Die Behälter lassen sich dann nicht mehr richtig entleeren. Um Ihnen und dem Entsorgungspersonal unnötigen Ärger zu ersparen, bitten wir um Beachtung folgender Hinweise:

  • Am leichtesten rutscht der Abfall aus den Tonnen, wenn diese in der Nacht vor dem Leerungstag frostfrei gelagert werden, zum Beispiel in einer Garage oder einem Nebenraum.
  • Generell ist es wichtig, die Abfälle locker in die Behälter einzufüllen. Auf keinen Fall dürfen Abfälle in die Tonne gepresst oder gestampft werden, da der Abfall dann sehr leicht und besonders fest anfriert.
  • Füllen Sie bitte keine flüssigen Abfälle wie Suppen oder Soßen ein. Feuchte Bioabfälle sollten immer erst in aufsaugendes Papier (Küchenkrepp, Zeitungspapier) eingewickelt und dann in die Abfallbehälter geworfen werden.
  • Der Boden der Tonne kann mit einer Lage geknülltem Zeitungspapier oder Eierkartons ausgelegt werden. Zudem hilft es, in die Tonne einen Einlegesack aus Papier einzuhängen. Diese erhalten Sie günstig am Wertstoffhof.
  • Frieren Abfälle dennoch fest, sollte der Inhalt kurz vor der nächsten Leerung mit einem Stab oder einem Spaten vorsichtig gelockert werden.

Die Fahrzeugbesatzung des Entsorgungsfahrzeugs ist sicher bemüht, alle Tonnen ordnungsgemäß zu leeren. Der Beanspruchung bei mehrmaligem Kippen und Rütteln halten die Abfalltonnen aber oft nicht stand. Mitunter fallen diese dabei sogar in das Entsorgungsfahrzeug und müssen dann neu angeschafft werden.

Baustellen an Straßen

Können Straßen durch Tiefbaumaßnahmen mit dem Müllfahrzeug nicht befahren werden, so bringen Sie die Tonnen bitte bis zur nächsten befahrbaren Stelle.

Eine Benachrichtigung der Grundstückseigentümer, wohin die Abfalltonnen zur Leerung gestellt werden sollen, ist leider in der Regel nicht möglich, da sich die Stellen durch den Baufortschritt regelmäßig ändern können.

Beachten Sie bitte, dass „Baustellenstraßen“ auch dann nicht vom Müllfahrzeug befahren werden können, wenn keine Wendemöglichkeit besteht. Müllfahrzeuge dürfen aus Sicherheitsgründen nicht rückwärtsfahren.

Durchfahrt für Müllfahrzeug freihalten

Abschließend noch eine Bitte des Entsorgungspersonals: Parken Sie Ihre Fahrzeuge bitte unbedingt so, dass die Entsorgungsfahrzeuge die Straßen ungehindert befahren können. Das gilt besonders im Winter, wenn Schneeberge die Fahrbahn zusätzlich einengen. Damit helfen Sie nicht nur dem Entsorgungspersonal, sondern allen Fahrerinnen und Fahrern größerer Fahrzeuge.

STOP! Kein Plastik in den Bioabfall

Kunststoffe haben im Bioabfall nichts zu suchen. Die Abfälle müssen mühsam und kostenintensiv manuell wieder aussortiert werden. Verbleiben Kunststoffe im Kompost, können Sie zur Mikroplastik-Problematik beitragen.

Sauberer Bioabfall ist wichtig

Der Weg vom Bioabfall zum Kompost und warum sortenreiner Bioabfall so wichtig ist - Video bei YouTube

Weitere Informationen

Sie haben Fragen?

Amt für Abfallwirtschaft
der Stadt Wasserburg a. Inn
Zimmer Nr. 20, 2. OG
Marienplatz 2
83512 Wasserburg a. Inn

Telefon: 08071 105-50
abfallwirtschaft(@)wasserburg.de

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